In der Kreisgeschäftsstelle des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) in Friedberg sind am Montagabend langjährige Blutspenderinnen und Blutspender ausgezeichnet worden. Der BRK-Kreisverband Aichach-Friedberg ehrte Menschen, die seit vielen Jahren regelmäßig Blut spenden und so einen unverzichtbaren Beitrag zur Versorgung von Patientinnen und Patienten leisten.
Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr:
- 25 Personen für ihre 50. Blutspende,
- 13 Personen für ihre 75. Blutspende,
- 11 Personen für ihre 100. Blutspende,
- 7 Personen für ihre 125. Blutspende,
- 3 Personen für ihre 150. Blutspende.
Kreisgeschäftsführer Robert Erdin dankte den Geehrten in seiner Ansprache: „Sie sind nicht nur Blutspender, Sie sind Lebensretter. Mit jeder Spende schenken Sie schwerkranken oder verletzten Menschen eine neue Chance. Dieses Engagement ist alles andere als selbstverständlich.“
Im Jahr 2024 kamen im Landkreis Aichach-Friedberg 5.189 Spenderinnen und Spender zu insgesamt 40 Blutspendeterminen unter anderem in Affing, Aichach, Aindling, Dasing, Friedberg, Kissing, Mering und Pöttmes. Durchschnittlich nahmen rund 130 Menschen pro Termin teil, darunter etwa acht Erstspender. Insgesamt konnten so 325 neue Blutspenderinnen und Blutspender gewonnen werden.
Blutspenden sind nach wie vor unersetzlich: Täglich werden in Deutschland etwa 2.000 Blutkonserven benötigt, es gibt keine künstliche Alternative. Eine Spende kann bis zu drei Leben retten, Blutpräparate sind jedoch nur maximal 42 Tage haltbar. Deshalb ist kontinuierliche Spendenbereitschaft entscheidend – gerade auch von jüngeren Menschen.
Getragen wird die Blutversorgung von einem starken Netzwerk: Rund 240.000 aktive Spenderinnen und Spender, 12.500 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, 240 freiberufliche Ärztinnen und Ärzte sowie 680 Mitarbeitende an vier Hauptstandorten des Blutspendedienstes des BRK sorgen dafür, dass Kliniken und Praxen in Bayern das ganze Jahr über versorgt werden.
Der BRK-Kreisverband Aichach-Friedberg bedankt sich bei allen Geehrten sowie bei den vielen Helferinnen und Helfern im Hintergrund. Gleichzeitig ruft er die Bevölkerung auf, auch weiterhin regelmäßig Blut zu spenden, denn nur gemeinsam kann die Versorgung von Verletzten und Kranken dauerhaft gesichert werden.
